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Beim Projekt „Hin- und Rückreise“ geht es um das bildnerische Ausloten von äusseren und inneren Grenzen; Ab- und Ausgrenzungen, die sich sowohl baulich wie auch sozial ausdrücken. Brisante Themen, speziell im gegenwärtigen, globalen Krisenszenarium und sozialpolitischen Kontext.
Darauf ist der Künstler beim Skizzieren während seiner täglichen Pendlerereise im Nahverkehrszug zwischen Barcelona und der Industriesstadt Badalona gekommen. Eine fünfzehnminütige Zugstrecke, die durch ein eher trostloses, mit Baustellen übersätes, von anonymen Wohn- und Industriequartieren flankiertes „Niemandsland“ führt. Von weitem erinnert diese hostile Zementlanschaft an militärisch abweisende Festungsbauten; eine lieblose Architektur, die weder zum Kommen noch zum Verweilen einläd.
Ganz im Gegensatz dazu, quasi als Gegengewicht, soll ein besonderes Feingefühl und Leichtigkeit in der künstlerischen Umsetzung des Projektes zum Ausdruck kommen.
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